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Sandra Eisenbarth

Keine Deko für über's Sofa

Die Künstlerin Sandra Eisenbarth hat seit 1995 zahlreiche emotionale Bilder kreiert und ausgestellt, in denen sich der Betrachter wiederfindet und mit Themen, wie gängigen Schönheitsidealen, Beziehungen, der Nutzung von Social Media, Corona oder Krieg konfrontiert wird. Die oft skizzenhafte Anmutung der Darstellungen und das intuitive Malen mit den Händen aus einer inneren Notwendigkeit heraus, führen ins Abstrakte und lassen eine besondere Dynamik entstehen.

Aktuell setzt sie sich mit dem Thema “Hass und Ausgrenzung” auseinander. Auf Planen-Untergrund hat sie die bekannten Fotos des LKW-Abtransports der Siegburger Juden aus der Brandstraße im Juli 1942 drucken lassen. Für das "Heute" malte sie aktuelle Motive, die Rassismus zeigen, über diese untere Schicht. Das dritte Element, die Brücke zwischen den Welten, bildet der schreiende Mob, die grölenden, jubelnden Nazis - damals wie heute. Zugleich möchte sie die Hoffnung in den Vordergrund stellen. Im Vordergrund dominieren die Schriftzüge "Ein bisschen Frieden" von Nicole und Artikel 1 des Grundgesetzes. 

Zuletzt erschaffte sie Bilder im neo-surrealistischen Stil, in denen sie mit Hilfe von Fabelwesen zeitgemäße Themen karikaturartig in die grotesk anmutenden „Gewohnheitstiere“ verwandelte, die Muster unseres Alltagslebens persiflieren.

Sandra Eisenbarth reflektiert in ihren Bildern persönliche, gesellschaftliche und politische Themen. Vermenschlichte Tiere bei der Hausarbeit, bei Gewohnheiten, im Märchen oder im gelernten Situationen, wie der “Energiemangelhase” angelehnt an den Duracell-Hasen und die Energiemangellage, die „Sehkuh“ oder die „Arche Noah 2023“.